Hilf Gene! 

Vor einigen Monaten war Gene noch ein fröhlicher und fleißiger Arbeits-Border-Collie. Im September 2021 begann sein Leidensweg. Was anfangs wie eine winzig kleine unbedeutende Verletzung zwischen den Zehen ( vielleicht eine Granne?) aussah endete nach drei Operationen beinahe mit seinem Tod.

Gene- gesprochen Jean war arbeitender Border Collie wie er im Buche steht. Täglich im Einsatz an Schafen und Ziegen mit Frauchen Susi (40). Nach Feierabend glücklicher Sofahund mit Susi und ihren Söhnen (15 und 16). Bester Freund der drei Katzen.

An einem Tag im September fing er plötzlich an zu humpeln. 

Ein Abszess an der Pfote- vermutlich durch eine Granne ausgelöst war der Auslöser für seine Schmerzen. Ärgerlich aber im Normalfall eine Sache von wenigen Wochen. Leider sah die Realität anders aus. Bakterien siedelten sich trotz sorgfältiger Pflege und Antibiotika in der Wunde an. 

Was folgte war ein monatelanger Kampf gegen die in seinem Bein wütende Infektion. Die Amputation einer Zehe half nicht weiter, die vielen Medikamente führten zu einem lebensbedrohlichen Magendurchbruch. Eine Woche kämpften die Tierärzte am OP-Tisch und mit Bluttransfusionen in der Klinik um sein Leben. Am Ende der Odyssee blieb nur die Amputation des gesamten Vorderbeins.

Gene lernt seit Mai 2022 mit seinem Handicap zu leben. Spaziergänge, Schwimmen und auch seine geliebte Hütearbeit sind in kurzen Einheiten wieder möglich. Ende Juli 2022 soll er eine Prothese bekommen, die sein gesundes Bein entlastet. Fast klingt es nach einem Happy End. Aber nur fast.

Zurück bleiben für die Behandlungen und Operationen Tierarztrechnungen in Höhe von über 12.000 €. Für Frauchen Susi als alleinerziehende Tierarzthelferin nicht zu bewältigen.

Wir haben Gene´s Geschichte aufgeschrieben, um euch um Hilfe zu bitten. Wenn möglichst viele Menschen ein paar Euro senden, ist dies eine enorme Hilfe für Gene und seine Familie. Bitte sendet euren Beitrag für Gene per PayPal direkt an hilf-gene@web.de . 

 

Hier lest ihr die ausführliche Geschichte von Gene:

Achtung! Die Fotos zeigen die Wunden! 

Spätsommer 2021 – Als alles noch gut war 

Gene ist ein echter Arbeiter. Es geht los. Seine Augen leuchten und er kann es kaum erwarten loszuflitzen und nach „seinen“ Tieren zu sehen. Er ist ein Hütehund, ein Border Collie aus einer speziellen Leistungslinie. Border Collies sind unermüdliche Arbeiter mit enormen Talenten bei der Arbeit an allen Arten von Tieren. Gene managt seit 8 Jahren eine mittlerweile 80-köpfige Schaf- und Ziegenherde in der Landschaftspflege. Er lebt glücklich zwischen Weideflächen und Sofa mit seinem Frauchen Susi und deren Söhnen im südlichen Niedersachsen.

     

Susi arbeitet als Tierarzthelferin in einer kleinen Praxis der Region. Nach Feierabend beweidet sie mit ihren Tieren die Deiche des Leinedamms. 

 

Gene hilft ihr. Er treibt über mehrere Kilometer die Schafe auf neue Flächen, hält sie am Platz, wenn Susi täglich die Netze auf den Flächen umsteckt und assistiert  bei allen anfallenden Arbeiten wie z.B. Klauenpflege, Scheren und entwurmen der Weidetiere.

  

Ein guter Border Collie ersetzt mehrere Menschen bei der Arbeit an den Tieren. Das liest man immer wieder und das beweist Gene täglich auf der Koppel. 

 

September 2021 bis Februar 2022 Kleine Granne, großes Problem.

September 2021 -Nach einem Hüteeinsatz fängt Gene plötzlich an zu humpeln. Der Grund ist schnell gefunden: ein kleiner Abszess zwischen den Zehen seines linken Vorderbeins. Ist dort eine Granne?

Nach eingehender Untersuchung in der Tierarztpraxis folgt eine Antibiotikumgabe um die Entzündung zu stoppen.

Oktober 2021 Keine Besserung. Der Abszess ist immer noch da. Es folgt die erste Operation. Der Abszess wird geöffnet- es wird nichts gefunden. War es doch keine Granne?   

Die Keime werden bestimmt und das Antibiotikum gewechselt. Da Gene stark humpelt bekommt er Schmerzmittel und begleitend ein Mittel um den Magen zu schützen. 

Die Wunde heilt schnell. Das Problem scheint behoben

08. Oktober 2021 Ein Loch im Zehenballen wird sichtbar, das Röntgenbild zeigt: Der Knochen beginnt sich aufzulösen. 

November 2021 Es folgt die zweite Operation. Fachärzte empfehlen das vorderste Zehenglied zu entfernen. Die Ausbreitung der Bakterien soll so gestoppt werden. 

 

Mit täglichem Verbandswechsel heilt die Wunde schnell. 

Dezember 2021 Wieder ein Loch im Ballen, fast die gleiche Stelle. Es folgt wieder Keimbestimmung, Antibiotikum, Verbandswechsel über viele Wochen.

Ende Februar 2022 Das Loch geht zu. Ist diesmal alles überstanden?

24.02.2022 Heute bekommt Gene ein letztes mal sein Antibiotikum.

 

 Februar/ März 2022 – Bakterien überall !

25.02.2022 Gestern sah noch alles so gut aus. Heute hat Gene ein stark geschwollenes Bein. Die Untersuchung beim Tierarzt ergibt: Phlegmone ( bakterielle Entzündung der Haut und des zugehörigen weichen Bindegewebes). Die Phlegmone reicht vom Sprunggelenk bis zum Ellenbogen hoch. Wieder bekommt Gene ein neues Antibiotikum. Die Keime sind noch da.

März 2022  Ein CT-Termin zeigt: eine Chronische Entzündung bis zum BUG-Lymphknoten. Als Folge der Infektion steht das Karpalgelenk schief. Vermutlich sind die Bänder durch die Bakterien zerstört worden und gerissen.

Eine Sepsis ( Blutvergiftung) droht, falls sich die Bakterien über die Lymphbahnen ausbreiten. Orthopädisch kann Gene erst weiter behandelt werden, wenn die Entzündung im Griff ist. 

 

März/April 2022 Kampf ums Überleben

26.03.2022 Genes Allgemeinzustand verschlechtert sich innerhalb eines halben Tages besorgniserregend. Er kann kaum stehen, seine Schleimhäute sind blaß und er ist apathisch. Er wird noch in der Nacht mit Verdacht auf eine Sepsis in die Tiermedizinische Hochschule in Hannover eingeliefert. 

27.03.2022 Alle Untersuchungen ( Blut, Herz, Ultraschall) sind ohne Befund aber sein Zustand weiterhin dramatisch. Fest steht nur- eine Sepsis ist es zum Glück nicht. Es folgt eine Laparotomie ( Öffnung des Bauchraumes zu diagnostischen Zwecken). 

Die Diagnose: Magenulkus ( geplatztes Magengeschwür). Dies und Teile seines Magens müssen entfernt werden. 

Um am Leben zu bleiben bekommt er mehrere Bluttransfusionen. 

Bis zum 4. April bleibt sein Zustand lebensbedrohlich. 

06. April 2022 Gene darf nach Hause. Leider nur vorübergehend. In kommenden vier Wochen wird er von seiner Familie soweit aufgepäppelt, dass seine Kräfte für die kommende Operation reichen: Die Amputation des kompletten linken Vorderbeins.   

Alle Ärzte sind sich einig, dass die Bakterien anders nicht in den Griff zu bekommen sind. Ausserdem ist das komplett zerstörte Karpalgelenk nicht mehr zu retten. Da er keine Schmerzmittel mehr bekommen darf stabilisiert eine Schiene das betroffene Bein um seine Schmerzen zu lindern.

 

Mai 2022 Die Amputation

09. Mai 2022 Das gesamte linke Vorderbein  einschliesslich des Schultergelenks wird amputiert. Alle hoffen, dass die Bakterien nun besiegt sind.  

18.Mai.2022  Die Wunde ist trotz akribischer Verbandswechsel und Hygiene großflächig entzündet.  Sind die Keime jetzt im ganzen Körper? Es folgt mal wieder eine Keimbestimmung. Das Ergebnis ist niederschmetternd:  Der Keim ist gegen ALLE Antibiotika resistent. 

Susi kämpft weiter : Durch akribisches und aufwändiges Salbenmanagement wird die Entzündung gestoppt. 

 

Juni 2022 Zurück ins Leben!

Mai 2022 – Gene lernt mit seinem Handicap zu leben. Erste kurze Spaziergänge sind wieder möglich und er zeigt, dass er sein Leben weiter geniesst. Er wälzt sich im Gras und ist fröhlich und kuschelig wie seine Familie ihn kennt.

Ende Mai 2022 Die Wunde ist zu. Gene geht das erste mal wieder schwimmen. Eine Schwimmweste hilft ihm, das Gleichgewicht zu halten.

  

Anfang Juni 2022 Gene sieht zum ersten mal seine Schafe und Ziegen wieder. 

Im Laufe des Juni wird klar: Gene will weiter arbeiten und kann kurze Einsätze trotz seines Handicaps bewältigen. Um seinen Körper zu unterstützen und weitere Schäden durch Überbelastungen zu vermeiden wird eine Prothese für Gene geplant. Er wird aber trotzdem einen gesunden Hundekollegen an seiner Seite als  Unterstützung brauchen.

 

 

Juli 2022 Die Prothese

Im Juli 2022 wird Gene eine Vollprothese bekommen. Diese wird zeitweise das verbleibende Vorderbein entlasten und so seine Lebensqualität aufwerten.  

 

Wie kannst du helfen?

Die Gesamtkosten für sämtliche Behandlungen und den Klinikaufenthalt belaufen sich auf über 12.000 €*.

Unfassbar wenn man bedenkt, dass alles mit einem winzigen Loch in der Zehe begann. 

Für den Beweidungsauftrag bekommt Susi eine jährliche Aufwandsentschädigung, die genau reicht um die Kosten für die Schafe und Ziegen zu decken. Ihr persönlicher Einsatz findet in der Freizeit statt und wird nicht extra entlohnt. 

Susi ist alleinerziehend. Sie weiß nicht, wie sie die Behandlungskosten bewältigen soll. Die Krankheitskosten entsprechen fast Susis Jahresgehalt als Tierarzthelferin. Eine Tierschutzorganisation unterstütze Susi mit 1.500€.

Möchtest auch du Susi helfen, so wie wir? Jeder Euro hilft! Du kannst deine

Schenkung über PayPal direkt an Gene und Susi senden:

hilf-gene@web.de

 

*Belege für sämtliche Kosten liegen selbstverständlich vor. 

PS:

Ich schreibe diesen Text als eine langjährige enge Freundin von Susi und habe lange überlegt, wie mein persönlicher Hilfebeitrag aussehen kann. Als mein Dankeschön für deine Hilfe kannst du dich nach deiner Schenkung an Gene und Susi kostenlos für meinen Online Klickerkurs „Tricks für Kids“ im Wert von 29€ über zwölf Wochen freischalten lassen. http://dertrickmitdemklick.coachy.net/

Lass dich nicht vom Titel täuschen, dieser Kurs ist für jeden interessant, der ins Klickern rein schnuppern möchte.

Um am Kurs teilzunehmen sende einen Screenshot deiner PayPal-Schenkung für Gene direkt an mich: denise@dogdance.de. ( Den geschenkten Betrag darfst du natürlich gern schwärzen). Danke, dass du Gene hilfst! 

 

Denise Nardelli im Juli 2022